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Peak Milk? Erleben wir das Ende des Laktosezeitalters?

„Die Milch macht’s!“ ist ein Werbespruch, den die Älteren hierzulande alle kennen. Doch die kraft- strotzende Branche der Milcherzeuger und -verarbeiter sieh sich zunehmend pflanzlicher Konkur- renz ausgesetzt. Die produziert mit einfachen Mittel umweltfreundlicher und auch für zwei Drittel der Menschheit, die keine Kuhmilch vertragen. Der Aufbruch auf dem Zukunftsmarkt der pflanzlichen Milchalternativen, so scheint es, hat gerade erst begonnen.

 

Eine gesunde und nachhaltige Ernährung wird für viele Menschen immer wichtiger. Um umweltschonender konsumieren zu können und CO2-Emissionen deutlich zu reduzieren, beginnen viele, ihre Ernährung umzustellen. Dabei rücken Alternativen zur fleischhaltigen Ernährung und auch Alternativen zu tierischen Ausgangsprodukten wie vor allem Milch immer stärker in den Vordergrund.

 

Laut den Analysten von Dealroom sind die Investitionen in pflanzliche Milch- und Eierprodukte zwischen 2015 und dem Jahr 2020 von 64 Millionen US-Dollar auf 1,6 Milliarden US-Dollar angestiegen, ein Wachstum von sportlichen 2.500 Prozent. Doch bei aller Euphorie: Nach wie vor stehen die Umsätze der klassischen Milchhersteller mit 650 Milliarden US-Dollar pro Jahr deutlich vor den 17 Milliarden US-Dollar der pflanzlichen Hersteller. Doch Branchen-Insider bekräftigen, dass der Zukunftsmarkt der Pflanzenmilch dynamischer wächst als der nach wie vor boomende Sektor des Fleischersatzes.

 

In Deutschland stammt mittlerweile jeder zehnte Liter Milch nicht aus dem Kuheuter, sondern wird aus Soja, Hafer, Mandeln, Cashew oder Erbsen industriell hergestellt. Soja wurde in der Beliebtheit der Konsumenten bereits seit 2014 durch Hafer-, Reis- und Mandelmilch abgelöst. „Import-Soja“ aus landwirtschaftlichen Monokulturen vom anderen Ende der Welt stößt den nachhaltigkeitsorientierten Gesundheitskonsumenten eher ab.

 

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