Mit der Präzisionslandwirtschaft in die Ära der Nachhaltigkeit

 

Nichts scheint so weit auseinander zu liegen wie Künstliche Intelligenz und die Scholle des Bauern. Doch um dem Klimawandel zu begegnen, brauchen wir einen deutlich effizienteren Agrarsektor. Ernteroboter, datensammelnde Drohnen, „denkende Bewässerungsanlagen“ und Sensoren in fast jedem Pflänzlein machen aus dem Acker ein Hightech-Szenario. Der älteste Markt der Welt erfindet sich neu (und mit immer weniger Pflanzenschutzmitteln). 

 

Präzisionslandwirtschaft steht als Oberbegriff für alle technischen Innovationen, die die datengetriebene, vernetzte und digitale Landwirtschaft betreffen. Dazu zählen auch Online-Handelsplattformen für Agrarprodukte, Datenbanken oder neuartige Aquaponik-Systeme, der Einsatz von autonomen Maschinen, Drohnen und das Vertical Farming. Das Investitionsvolumen in Unternehmen aus der Präzisionslandwirtschaft stieg von 2013/2014 bis 2017/2018 um 209,1 Prozent, während sich die Anzahl der landwirtschaftlich-digitalen Startups zwischen 2010/2011 und 2017/2018 verdoppelte. 

 

Der „Global Startup Ecosystem Report“ untersucht jährlich, wie sich Startup-Plattformen weltweit entwickeln. Dabei wächst der Sektor der Präzisionslandwirtschaft zurzeit mit am stärksten. Was besondere Freude macht: aktuell ist das Silicon Valley auch hier die Nummer eins - doch die Entwicklung unter den Investoren und bei der Gründung von Startups verläuft deutlich dezentraler. Auch das Amsterdam-Delta, London, Irland und der Mittlere Osten entwickeln sich allmählich zu wichtigen Zentren für den Aufbruch in die digitale Landwirtschaft. 

 

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